Erste fegt Neuses vom Platz

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Der VfR hat ein fulminantes Ausrufezeichen gesetzt. Im Nachholspiel gegen den SV Neuses wurden mit einem herausragend erspielten 7:1-Sieg gegen den SV Neuses die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt.

Das Spiel bei besten äußeren Bedingungen beginnt sehr unglücklich für den VfR. Mit dem ersten gelungenen Angriff gehen die Gäste durch einen platzierten Fernschuss von Robin Schaffrath (5. Minute) in Führung. Der VfR schüttelt sich vor etwa 70 Zuschauern kurz und hat mit Rehahn und Haliti gleich zwei dicke Ausgleichschancen, noch bevor der Minutenzeiger zweistellig anzeigte. In der 10. Minute taucht Rehahn dann allein vor Hartherz auf, doch der Torhüter hält bravourös.

Im Anschluss an die erste Ecke dann doch der hochverdiente Ausgleich. Vom langen Pfosten aus wandert der Ball über Eugen Müller an den 16er zu Kos Haliti, und gegen dessen platzierten Fernschuss hat Hartherz dieses Mal keine Chance – 1:1 (11. Minute).

Nach diesem wilden Beginn entwickelt sich ein verteiltes, munteres Spiel. In der 25. Minute kommt Jäger nach einer Ecke zum Kopfball, aber Weingärtner hält sicher. In der 31. Minute wird Pörtner in zentraler Position gefoult, mit dem scharfen Freistoß von Stefan Horstkamp hat der SVN-Keeper seine liebe Mühe. Eine Minute später geht der VfR in Führung. Rehahn spielt sich per Doppelpass mit Pörtner in den Strafraum und bleibt dann mit einem platzierten Schuss ins lange Eck cool vor Hartherz: 2:1 (32. Minute).

Der VfR versucht, sofort nachzusetzen. In der 36. Minute spielen Massaro, Pascal Schmidt und Patrick Pörtner sich aus der eigenen Hälfte an den Strafraum vor, doch der abschließende Distanzschuss von Rehahn geht knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später erläuft Häfner eine zu kurze Rückgabe der Gäste. Sein Schuss wird auf der Linie geklärt, der Nachschuss von Müller geht knapp vorbei (39. Minute).

Doch der VfR legt noch vor der Pause nach. Der starke Kos Haliti erkämpft im Mittelfeld den Ball und hat anschließend auch noch das Auge für den Diagonalpass auf den freien Kevin Rehahn. Der stoppt den Ball überlegt mit der Brust und schließt scharf ins kurze Eck zum 3:1 ab. Kurz darauf pfeift der sicher  leitende Schiedsrichter Roshan Safi (Teutonia Hausen) zur Halbzeit.

Der VfR kommt hochkonzentriert aus der Pause und macht den Sack innerhalb von fünf Minuten zu. Zuerst hüpft der zweite lange Einwurf von Massaro durch den Strafraum und findet in der Mitte den aufgerückten Krieger, der aus wenigen Metern humorlos abschließt (47. Minute). Nur vier Minuten später sogar das 5:1. Pörtner erkämpft auf rechts den Ball und schickt Häfner steil in den Strafraum – gegen seinen platzierten Schuss ins lange Eck hat Hartherz in der 51. Minute keine Chance.

Danach ist der Gast um Ergebniskorrektur bemüht. Zunächst wird ein Freistoß von Schaffrath in aussichtsreicher Position geblockt (55. Minute). Dann verfehlt Adler mit einer Bogenlampe nur knapp das lange Eck (60.). Aber auch der VfR kombiniert sich zu weiteren Chancen, die Häfner und Rehahn vergeben.

In der 68. Minute schwächen sich die Gäste dann selbst. Der ansonsten unauffällig agierende Caner Erkilic, der in der 50. Minute wegen eines taktischen Fouls gelb gesehen hatte, musste in der 68. Minute mit gelb-rot abseits vom Ballgeschehen vom Platz.

In der 72. Minute hätte Schaffrath in Unterzahl dann doch fast die Ergebniskorrektur betrieben, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze klatscht an den Innenpfosten und von dort zurück ins Spielfeld. Quasi im Gegenzug dann sogar das 6:1: Pörtner und der eingewechselte Marcel Schmidt kombinieren sich über rechts durch und die scharfe  Hereingabe von Schmidt befördert Rehahn mit seinem dritten Treffer zum 6:1 in die Maschen.

Und es kommt noch besser. Jetzt läuft der VFR-Angriff auch einmal über Links, und am Ende steht Häfner in der Mitte frei, der Hartherz noch nach der gewünschten Ecke fragen kann – 7:1.

Beim VfR ragten aus einer an diesem Mittwoch sehr guten Mannschaft Enno Krieger, Christian Massaro und Patrick Pörtner heraus. Der Gast zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung. 

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