Erste legt nach – 4:1 gegen Wittgenborn – Aktualisiert mit Bildern

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Befreit spielt es sich einfach besser. Nach dem geschafften Klassenerhalt legte der VfR im Heimspiel gegen die KG Wittgenborn mit einer über weite Strecken spielerisch guten Leistung nach. 4:1 hieß es am Ende gegen teilweise überforderte Gäste.

Entspannt vor der Partie gegen Wittgenborn: Niclas Moraske, Enno Krieger, Nico Müller und Sebastian Häfner (v.l.n.r.; Bild: G. Brune)

In der 12. Minute geht der VfR mit 1:0 in Führung. Auf der rechten Außenbahn kombinieren sich Pörtner und Häfner in den Strafraum. Dort hat Pörtner von der Grundlinie dann den Blick für den einlaufenden Marcel Schmidt, der aus fünf Metern zum 1:0 einschiebt. Torhüter Lars Müller hat noch die Finger am Ball, kann aber den Gegentreffer nicht verhindern.

Danach verflacht die Partie etwas und es dauert bis zur 23. Minute, ehe wieder etwas passiert. Zunächst schlenzt Horstkamp einen Distanzschuss am linken Torwinkel vorbei. Zwei Minuten später fast eine Doublette des Führungstreffers. Doch dieses Mal spielt Pörtner seinen Ball von Rechtsaußen etwas zu steil, so dass Haliti am langen Pfosten aus spitzem Winkel nicht mehr einschieben kann.

In der 28. Minute ist Torwart Müller bei einem Hackschuss von Häfner bereits geschlagen, aber die vielbeinige KG-Abwehr klärt auf der Linie.

Fast mit dem Pausenpfiff hat der VfR-Anhang den Torschrei auf den Lippen, aber der ansonsten sicher pfeifende Schiedsrichter Robert Kaspereit (Bad Homburg) liegt bei dieser Abseitsentscheidung falsch – der Treffer von Kos Haliti hätte zählen müssen. Mit einer knappen, aber verdienten 1:0-Führung für den VfR werden die Seiten gewechselt. 

Aggressives Pressing schon im Mittelfeld (Bild: G. Brune)

Doch das Versäumte holt der VfR sofort nach Wiederanpfiff nach. Wittgenborn hat Anstoß, gerät aber sofort durch anlaufende VfR-Spieler unter Druck und macht den Fehlpass, den Häfner ausnutzt und dem herausstürmenden Lars Müller durch die Beine zur 2:0-Führung schiebt (46. Minute). VfR-Trainer Klaus Dörner, der nach seiner Pausenansprache verspätet aus der Kabine kommt, hat den Treffer gar nicht mitbekommen und kann es zunächst gar nicht glauben.

Doch der VfR zeigt seinem Trainer sofort, dass er es kann. Pörtner behauptet den Ball im Zentrum und spielt Haliti an, der mit einem Zuckerpass Pörtner auf die Reise schickt. Der will Müller überlupfen, der KGW-Schlussmann bekommt die Fingerspitzen an den Ball, der aber dem durchlaufenden Pörtner wieder auf den Fuß fällt – aus fünf Metern hat der flinke Außen keine Mühe, den Ball ins leere Tor zu schieben. 

Jetzt läuft die Kugel beim VfR. Pörtner marschiert mit großen Schritten durchs Mittelfeld und schickt Häfner auf die Reise, der vor Müller cool bleibt und ins lange Eck einschiebt. Mit der klaren Führung im Rücken spielt der VfR jetzt schludriger, zudem stellt der Gast um und befördert Abwehrmann Moritz Roth nach vorne. Und genau dieser Roth wird 20 Minuten vor Schluss auf Halblinks in den Strafraum geschickt, umdribbelt Torhüter Eichenauer und kann auch von Eugen Müller nicht mehr am erfolgreichen Torschuss gehindert werden (71. Minute).

Machtlos beim Gegentreffer von Moritz Roth (am Ball): VfR-Keeper Alexander Eichenauer (Bild: G. Brune)

Der Gegentreffer ist zugleich die letzte Aktion von Eichenauer, der Platz macht für Felix Häfner (73. Minute). Und der hat vier Minuten später seine erste Bewährungsprobe, hält den Freistoß von Albayrak aber sicher. Danach ist Schluss, und der VfR hat verdient drei Punkte behalten. Beste Spieler beim VfR Pörtner und Krieger. Der Gast zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Tore: 1:0 Marcel Schmidt (12. Minute); 2:0 Häfner (46. Minute); 3:0 Pörtner (49. Minute); 4:0 Häfner (61. Minute); 4:1 Roth (71. Minute)

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