Erste verpennt Anfangsphase

0
2777

Die stark ersatzgeschwächte Erste Mannschsft des VfR 09 Meerholz hat gegen den TSV Kassel eine herbe Heimschlappe hinnehmen müssen. Das Fehlen von acht Stammkräften konnte die Truppe von Trainer Roberto Manega an diesem Abend nicht kompensieren und unterlag am Ende mit 0:4 (Halbzeit 0:2).

Der VfR beginnt gut und hat durch Häfner nach fünf Minuten eine erste Halbchance , sein Schussversuch wird aber geblockt. Kassel ist dagegen kalt wie eine Hundeschnauze. In der 8. Minute wird Giustiniani rechts im Strafraum angespielt, sein Schuss aus spitzem Winkel schlägt überraschend im langen Eck ein. 

Nur zwei Minuten später spielt die unsortierte VfR-Abwehr einen verhängnisvollen Querpass, in den Giustiniani hineinspritzt und allein vor Graeber kühl ins rechte Eck vollstreckt (10. Minute). Giustiniani einmal links und einmal rechts, schon ist nach 10 Minuten eine Vorentscheidung gefallen.

Danach plätschert das Spiel vor sich hin bis zur 35. Minute, als sich eben jener Giustiniani nach einem Zweikampf schwer am Knöchel verletzt und ausgewechselt werden muss. Der angeforderte Krankenwagen zieht unverrichteter Dinge wieder ab, weil nichts gebrochen ist – Verdacht auf Bänderdehnung oder -anriss. Gute Besserung!

Kurz vor der Pause muss sich Gästekeeper Joey Meyer dann mächtig strecken, um einen Kopfball von Lennart Meza über die Latte zu bugsieren. Mit 2:0 für die Gäste geht es in die Kabinen.

Nach der Pause ist der VfR bemüht, die besseren Chancen haben aber die Gäste. Nach einer scharfen Hereingabe von links schirmt Schum den Ball sehr gut ab und legt für Jakob Strauß auf, doch dessen schärfer Schuss von der Strafraumgrenze fliegt am Pfosten vorbei. (60. Min.)

Kurz darauf fällt dann doch die Entscheidung. Der starke Justus Link erobert auf Linksaußen den Ball, seinen Ableger macht Jakob Strauß in den 16er scharf, und zentral vor dem Tor setzt sich Christian Schum durch und überwindet Torhüter Graeber zum dritten Mal – 0:3 (61. Minute).

Und die Gäste hatten noch nicht genug. Yildiz setzt sich auf Linksaußen durch und flankt klug in die Mitte, wo Kai Lotz aus etwa 12 Metern Entfernung den Ball einschweißt (82. Minute). Dann pfeift der sicher leitende Schiedsrichter Emil Schwarz (SG Bruchköbel) die Partie ab.

Kommentare

Kommentare

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT