Re-Start mit Desinfektion und in Kleingruppen

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Die Senioren des VfR 09 Meerholz haben ein erstes Training nach der Corona-Pause abgehalten. Unter Einhaltung aller geltenden Beschränkungen übten 20 Seniorenspieler die vorsichtige Rückkehr zum Ballsport.

Stefan Horstkamp von der Sportlichen Leitung (im Bild) hat einen Ellbogenspender gebastelt, der in verschiedenen Höhen angebracht und daher auch im Jugendbereich eingesetzt werden kann (Bild: K.Brune)

„Hände waschen, dann desinfizieren und auf unserer Liste eintragen“ – die Kommandos von Stefan Horstkamp von der sportlichen Leitung des VfR waren eindeutig. Bevor die Spieler auf den Platz konnten, musste der „Corona-Parcour“ absolviert werden. Die 20 Seniorenspieler, die sich am Freitagabend (12.6.) zum ersten Training nach der Corona-Zwangspause eingefunden hatten, nahmen die Einschränkungen gerne auf sich.

Der Ball ist angesichts von Corona und Desinfektionsmaßnahmen noch ein wenig im Hintergrund (Bild: K. Brune)

Denn anschließend gab es in den kleinen Trainingsgruppen zwar noch nicht wieder das volle „Fußball-Gefühl“, aber doch schon wieder jede Menge Bewegung und Ballsport, um die dreimonatige Zwangspause so langsam abzuschütteln.

Die beiden Seniorentrainer Roberto Manega und Michael Böhm sorgten dafür, dass sowohl Belastung als auch Intensität der fußballerischen Einheiten noch etwas gedrosselt blieben. Dennoch waren sowohl die beliebten — „Eckchen“, „Abschlussspiel in kleinen Gruppen“ — als auch die unbeliebten — „Rundendrehen“, „Dehnungsübungen“ — Komponenten eines Fußballtrainings dabei.

Alles wie früher also? Weit gefehlt. An einen geregelten Trainingsbetrieb ist derzeit noch nicht zu denken. Allerdings warten die Meerholzer Senioren jetzt auch darauf, dass die Saison 2019/2020 auf dem außergewöhnlichen Verbandstag des Hessischen Fußballverbands am 20. Juni definitiv abgebrochen ist. Derweil werden die Trainingseinheiten langsam ausgebaut, um rechtzeitig für die neue Spielzeit wettbewerbsbereit zu sein — wann auch immer eine neue Runde absehbar ist.

Desinfektion bleibt im Zentrum, der Wettkampfsport im Hintergrund (Bild: K. Brune)

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