VfR-SoMa verliert unglücklich mit 2:3 in Vonhausen

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Die SoMa des VfR Meerholz hat ihr Auswärtsspiel beim TSV Vonhausen unglücklich mit 2:3 verloren. Im ersten Aufeinandertreffen mit diesem Gegner überhaupt sah es lange nach einem Unentschieden aus, ehe dem Gastgeber kurz vor Schluss doch noch der Siegtreffer gelang.

Die Meerholzer mussten anfangs wieder improvisieren, denn Torhüter Andreas Hensel war kurzfristig berufsbedingt ausgefallen. So teilten sich Marco Jakob in der ersten und Timo Schauberger in der zweiten Hälfte die Position zwischen den Pfosten. Da Sascha Huck auch erst zur Halbzeit dazustoßen konnte, stand den Grün-Weißen anfangs nur ein Auswechselspieler zur Verfügung.

Beide Teams spielten erfrischend nach vorne, so dass sich direkt ein munteres Spielchen entwickelte. Den besseren Start hatten die Gastgeber, die nach einer knappen Viertelstunde mit 1:0 in Führung gingen. Aushilfskeeper Marco Jakob war machtlos, als seine Vorderleute einen Vonhausener Spieler nicht entscheidend bei einer Hereingabe störten und so ein anderer aus kurzer Distanz einnetzen konnte. Doch der VfR kam danach besser ins Spiel, auch weil Jere Goodridge und Eric Mohn im Mittelfeld geschickt die Fäden zogen und immer wieder strukturierte Angriffe initiierten. So dauerte es auch nicht lange, bis einer der Angriffe zum Ausgleich führte. Ein Pass in die Tiefe erreichte Sandrin Mohn im Strafraum, und die Frau im Meerholzer Team überraschte den Schlussmann der Gastgeber, der ihren satten Schuss zum 1:1 passieren ließ – ihr erstes Feldtor für die Grün-Weißen.

Und damit nicht genug, denn eine weitere schöne Aktion führte sogar zur Führung des VfR. Als ein Angriff fast schon abgeblockt schien, behauptete Lirim „Lippo“ Ziberi an der Strafraumgrenze mit vollem Körpereinsatz den Ball. Er drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler und flankte mustergültig nach innen.

Traf per sehenswertem Kopfball erstmals für den VfR: Ammar Hejock (Foto: M. Lex)

Und dort fand er in Ammar Hejock einen würdigen Abnehmer. In seinem zweiten Spiel erzielte er mit einem herrlichen Kopfball in die lange Ecke sein erstes Tor für die Meerholzer. Entsprechend groß war sein Jubel, und selbst die Gastgeber nickten anerkennend. Bis zum Pausenpfiff hatten die Meerholzer dann allerdings Glück, denn Vonhausen ließ einige hochkarätige Möglichkeiten zum Ausgleich ungenutzt. So blieb es zur Halbzeit bei der 2:1-Führung des VfR.

Nach dem Seitenwechsel ging das flotte Spielchen weiter. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Und vielleicht hätte das Spiel ein anderes Ende genommen, wenn ein eigentlich regulärer Treffer von Jere Goodridge per Lupfer zum 3:1 nicht vom Schiedsrichter die Anerkennung verweigert wurde. Der Unparteiische – der er streng genommen nicht war, denn er kam aus den Reihen der Gastgeber – entschied, dass Marian Lex im Abseits stand und gab das Tor nicht. Die Meerholzer protestierten, da ihr Kapitän gar nicht eingegriffen hatte, aber der Schiri blieb bei seiner Meinung. Stattdessen fiel dann ein Treffer auf der anderen Seite zum 2:2-Ausgleich.

Und in der Schlussphase hatten dann die Gastgeber deutlich mehr vom Spiel und waren dem Siegtreffer mehrfach nahe. Doch der zweite VfR-Aushilfstorwart Timo Schauberger zeigte zunächst mehrmals eindrucksvoll, dass er wahrlich kein Notnagel auf der Position ist, und vereitelte mehrere gute Möglichkeiten. Und selbst einen zweifelhaften Elfmeter konnten die Vonhäuser nicht nutzen, denn der Schuss ging an die Unterkante der Latte und prallte danach deutlich vor der Torlinie auf. Als alle sich schon auf ein Remis eingestellt hatten, passierte es doch noch. Ein Missverständnis von zwei VfR-Abwehrspielern nutzte ein Vonhäuser zum 3:2-Siegtreffer.
Nach dem Schlusspfiff analysierten beide Teams die Partie noch eingehend im Sportlerheim, in dem an diesem Abend das traditionelle „Haxen und Schäufele-Essen“ des TSV Vonhausen stattfand. Die Meerholzer ließen sich den Abend nicht durch die unglückliche Niederlage verderben, sondern freuten sich über Positives wie die zwei Torpremieren.

Das Trikot des VfR trugen an diesem Abend:
Michael Böhm, Jere Goodridge, Ammar Hejock, Sascha Huck, Marco Jakob (Tw 1.Hz.), André Lauer, Marian Lex, Eric Mohn, Sandrin Mohn, Timo Schauberger (Tw 2.Hz.), Carsten Schmucker, Marco Ternullo, Lirim Ziberi.
Tore: 1:0, 1:1 Sandrin Mohn, 1:2 Ammar Hejock, 2:2, 3:2.

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