Am 15 März übernahm Klaus Dörner die Mannschaft, unterstützt von Uwe Müller. Damals war der VfR abgeschlagen Vorletzter in der Tabelle, nur Bieber lag hinter den Grün-Weißen. Wie konnte sich der VfR noch einmal die Chance erspielen, den Relegationsplatz zu erreichen? Ein Blick auf die „Dörner-Müller-Tabelle“ verdeutlicht die Aufholjagd, die die Erste unter dem neuen Trainer-Duo genommen hat.
Es war die letzte mögliche Maßnahme, um eine verkorkste Saison doch noch irgendwie zu retten. Und selbst diese Chance erschien eher marginal. Drei Punkte lag der VfR zurück hinter Melitia Roth, stolze neun Punkte betrug der Rückstand auf den Relegationsplatz, den Wächtersbach sich mit einem Zwischenspurt nach der Winterpause ergattert hatte.
Und auch die ersten Spiele unter dem neuen Duo waren nicht gleich von Erfolg gekrönt. Beim Tabellenführer in Pfaffenhausen führte das Team zwar 2:0, musste am Ende beim 2:3 dennoch die drei Punkte im Jossgrund lassen. In Mittelgründau setzte es eine unglückliche 1:2-Niederlage, gegen die Übermannschaft aus Oberndorf verlor man 1:6 und gegen den FSV Hailer am Ostermontag 0:1.
Und doch war schon in diesen Paarungen ein anderer Zug im Team, und danach stellten sich auch die Erfolge auf dem Platz ein. Mit einem 5:0-Heimsieg gegen den TSV Höchst wurde das erste Ausrufezeichen gesetzt, ab dem Spiel in Flörsbachtal wurde jedes „Endspiel“ mit Ausnahme der Partie zu Hause gegen Bad Orb gewonnen. Jetzt hat es der VfR in der Hand, seine Aufholjagd am Samstag in Bieber zu krönen. Ein weiterer Sieg, und man hat sich die Chance erspielt, in zwei Relegationsspielen doch noch die Klasse zu halten.
Ein Blick auf die „Dörner-Müller-Tabelle“ verdeutlicht, was die Mannschaft seit Mitte März geleistet hat. Natürlich ist die Tabelle etwas „schief“, denn wegen der Flut von Nachholspielen haben die Mannschaften auf diesem Tableau zwischen 10 (Wächtersbach) und 15 (Wittgenborn, Höchst) Spiele ausgetragen. Dennoch zeigt die Tabelle, was der VfR bewegt hat: