Zwei Mal ist die Germania aus Rothenbergen am Sonntag in Meerholz zu Gast, doch es sind zwei Spiele mit unterschiedlichen Voraussetzungen.
Um 13:15 Uhr gastiert die Zweite der Gründauer auf der Heinz-Jakob-Sportanlage. Der Tabellenvierte (18 Punkte) hat dabei nach sechs Siegen zuletzt gegen Mittelgründau die ersten Punkte liegen gelassen (3:4). Der VfR — aktuell Vorletzter mit sechs Punkten aus acht Spielen) — wird gegen die Rothenbergener Zweite einiges an Kampfkraft und Laufbereitschaft in die Waagschale werfen müssen, um in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Immerhin lichtet sich das Lazarett beim VfR etwas, so dass Trainer Michael Böhm weniger Stammkräfte an die Erste abstellen muss. Schmerzlich verzichten muss Michael Böhm allerdings auf Kapitän Dennis Jackel, der nach seinem Revanchefoul im Spiel in Geislitz für vier Pflichtspiele gesperrt wurde.
Ganz anders die Voraussetzungen beim Spiel der beiden Ersten Mannschaften: Zumindest, was den Blick auf die Tabelle angeht. Hier empfängt der VfR (14 Punkte, Tabellenplatz acht), eine Germania (sechs Punkte, Platz 15), die nach dem Abstieg aus der Gruppenliga noch das richtige Gefühl für die Kreisoberliga sucht. Aber Vorsicht: Die Truppe von Trainer Leonardo Galante zeigte zuletzt ansprechende Leistungen und verlor zum Beispiel in Hailer (0:1) nur knapp und unglücklich.
Es wird also auch für die Truppe des neuen VfR-Trainers Rüdiger Strutt eine schwierige Aufgabe gegen die Germania. Fehlen werden dabei auf VfR-Seite auf jeden Fall Marcel Schmidt, Sören Geiger, Mithat Ortakaya und Timo Krück. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter Niclas Moraske, für Abdul Rana kommt die Partie vermutlich noch zu früh. Auf einen Einsatz trotz Oberschenkelblessur hofft Enno Krieger, Kevin Rehahn und Pascal Schmidt dürften wieder einsatzbereit sein. Der Gast muss auf Choteschovsky, Noll und Stengel verzichten. Anpfiff zur Partie ist um 15 Uhr.