Vier Füße für die Weiterentwicklung. Beim VfR 09 Meerholz sollen das Eigengewächs Mario Grohs und der zur Winterpause vom FC 03 Gelnhausen gekommene Florian Keil im Sommer Roberto Manega als gleichberechtigte Spielertrainer beerben.
Damit setzen die Grün-Weißen ab der Saison 2024/25 auch auf der Trainerposition auf eine Lösung unter Einbindung eigener Kräfte, um den nächsten Schritt auf dem „Meerholzer Weg“ zu gehen.
„Wir sind sehr glücklich und zufrieden, mit Mario Grohs und Florian Keil bereits Mitte Januar — und damit vor dem Start der Vorbereitung zur Restrunde — unser neues Trainerduo ab Sommer 2024 präsentieren zu können“, erklärte David Sattler, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit und Senioren. „Beide werden bei uns als gleichberechtigte Spielertrainer der ersten Mannschaft arbeiten. Wir streben, wie gewohnt beim VfR, eine langfristige Zusammenarbeit an und sind überzeugt von der Konstellation“, ergänzt Stefan Horstkamp, Vorstand Senioren.
Seit im November auf Wunsch von Spielertrainer Roberto Manega der Abschied zum Ende der Saison 2023/24 verkündet worden war, haben die Verantwortlichen im siebenköpfigen Vorstand der Meerholzer Fußballer intensiv nach einer geeigneten Nachfolge gesucht. „Dabei sind wir den Meerholzer Weg konsequent weitergegangen und haben zuerst in den grün-weißen Reihen geschaut, wer für die Position des (Spieler-)Trainers in Frage kommt“, erläutert David Sattler. Schnell sei dabei das Augenmerk auf Mario Grohs gefallen, der aus der eigenen Jugend stammt und im Sommer nach sechs Jahren beim SV Altenmittlau auf die Heinz-Jakob-Sportanlage zurückgekehrt ist. „Er ist Meerholzer durch und durch, ist sehr ehrgeizig, hat für die Kreisoberliga eine herausragende spielerische Klasse und verfügt innerhalb der Mannschaft über ein sehr hohes Standing“, ergänzt Stefan Horstkamp.
Mit Mario sei man sich in den Gesprächen schnell einig gewesen, dass ein Tandem mit einem externen Impuls die beste Lösung sei. „Mario hat sich danach in den Gesprächen mit potenziellen Trainerkollegen extrem gut vorbereitet gezeigt und es kristallisierte sich schnell heraus, dass Florian Keil das passende Puzzlestück für die neue Runde ist“, beschreibt David Sattler den weiteren Auswahlprozess. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung zur neuen Saison und bin meinem Heimatverein dankbar, dass er mir diese Möglichkeit bietet“, erläutert Mario Grohs seine Motivation. „Zusammen mit Florian Keil möchte ich den Weg des Vereins weitergehen, auf Eigengewächse setzen und durch Kameradschaft sowie Zusammenhalt sportlich erfolgreich sein. Den einen oder anderen neuen Impuls werden Florian und ich dabei natürlich auch setzen.“
Florian Keil hat sich in den vergangenen Jahren im Fußballkreis Gelnhausen sportlich einen guten Namen gemacht. Nach insgesamt acht Spielzeiten beim TSV Lehnerz und TSV Künzell stieß er im Oktober 2018 zum FC 03 Gelnhausen. „Ich habe dort als Spieler und als Trainer drei Aufstiege miterlebt: Mit dem A-Team als Spieler von der Kreisober- (KOL) in die Gruppenliga und mit dem B-Team als Co-Spielertrainer von der B-Liga bis in die KOL. Ich danke dem GFC für die Chancen, die mir als Spieler und Trainer im Trainerstab der zweiten Mannschaft gegeben wurden.“
Den nächsten Schritt nach dreieinhalb Jahren als Spielertrainer in Gelnhausen habe es ihn jetzt gereizt, beim VfR 09 Meerholz für eine erste Mannschaft mitverantwortlich zu werden. „In den Gesprächen mit dem VfR haben wir festgestellt, dass wir auf derselben Frequenz funken und sportlich dieselben Ansichten haben. Mit Mario Grohs habe ich zudem künftig einen großartigen Trainerkollegen an meiner Seite und das Projekt, welches uns angeboten wurde, wird sehr spannend und hoffentlich erfolgreich.“
Beim VfR selbst ist man überzeugt, durch eine Teamlösung mit Meerholzer Charakter den beschrittenen Weg der vergangenen Jahre erfolgreich fortsetzen zu können. „Wir haben zuletzt den Fokus bewusst auf Eigengewächse und Spieler gelegt, für die die Gemeinschaft und der Teamzusammenhalt im Mittelpunkt stehen“, betont Stefan Horstkamp. “Diesen Meerholzer Weg wollen wir konsequent auch auf Trainerebene fortführen und an die hervorragende Arbeit von Roberto Manega aus den vergangenen viereinhalb Jahren anknüpfen. Roberto hat in teils sehr schwierigen Zeiten eine unglaublich tolle Gemeinschaft geformt, wir sind ihm dafür sehr dankbar und werden diesen Weg nun auch ab der Saison 2024/25 mit dem neuen Trainerduo weitergehen.“