Bei den Vorstandswahlen des VfR 09 Meerholz gab es bei zwei Positionen nicht mehr das sonst so oft zitierte Wort „Wiederwahl“. Renate Huck und Johann Reinhardt wollen beide aus privaten Gründen kürzer treten und ziehen sich aus der Arbeit des erweiterten Vorstands zurück.
„Beide haben sich große Verdienste um den Verein erworben“, so Vereinsvorsitzender Klaus Brune bei der Würdigung der Arbeit der beiden langjährigen Vorstandsmitglieder. Für ihre große Vereinstreue überreichte ihnen der stellvertretende Vereinsvorsitzende Dietmar Appl jeweils ein persönliches Geschenk.
Renate Huck ist seit 30 Jahren so etwas wie die „gute Fee“ des Meerholzer Vereins. Am 26. März 1987 wurde sie erstmals auf der Mitgliederversammlung des VfR 09 Meerholz in ein Ehrenamt gewählt. Seither gilt: Wenn bei Veranstaltungen die Arbeit der Küche zu planen und zu besetzen ist, fiel zwangsläufig der Name „Renate“. Wenn es galt, sich um die Dekoration bei Veranstaltungen zu kümmern oder Verbrauchsmaterial für das Vereinsheim zu besorgen, war Renate Huck meist schon im Auftrag der Grün-Weißen unterwegs.
Eine wie Renate wird es künftig nicht mehr geben. Der VfR hat ihre Aufgaben zum Teil auf einen neu gegründeten Wirtschaftsausschuss übertragen. Ein Trost bleibt dabei: Im Wirtschaftsausschuss arbeitet auch Renates Tochter mit. Ivonne Vibanco-Huck kümmert sich künftig unter anderem um den Einkauf für den VfR 09 Meerholz.
Die Knochen wollen nicht mehr so – also muss Johann Reinhardt kürzer treten. „Leider,“ wie der 79-Jährige, der seit 2004 Teil des Platzwart-Teams beim VfR ist und in der Mitgliederversammlung vom 17. März 2005 erstmals als „Greenkeeper“ gewählt wurde, immer wieder betont. Rund 15 Jahre lang sorgte er dafür, dass handwerkliche Arbeiten rund um das Vereinsheim mit Präzision und Geschick erledigt wurden.
Beide Eigenschaften waren auch für eine immer wiederkehrende Tätigkeit auf dem Sportplatz selbst wichtig: Während seiner gesamten ehrenamtlichen Zeit sorgte der gelernte Weißbinder dafür, dass die Kreidelinien auf der Heinz-Jakob-Sportanlage stets höchsten Ansprüchen genügten.