Neue Herausforderungen für Roberto Manega

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Für Roberto Manega wird es die letzte Saison als Spielertrainer beim VfR 09 Meerholz. Seit der Saison 2019/2020 war der stürmende Coach verantwortlich für die Geschicke beim Kreisoberligisten. Jetzt steht fest, dass er ab Sommer nicht mehr an der Seitenlinie bzw. auf dem Spielfeld der Heinz-Jakob-Sportanlage tätig sein wird. Für den VfR beginnt damit die Suche nach einem Nachfolger, wobei das Anforderungsprofil bereits besteht.

„Für mich war immer klar, dass ich nur als Spielertrainer tätig sein möchte. Aus zeitlichen Gründen ist mir das ab Sommer nicht mehr möglich, von daher stand die Entscheidung schon früh in dieser Saison fest“, so Manega, der unter anderem in der Hessenliga beim KSV Klein Karben sowie zu Landesliga-Zeiten für den FSV Bad Orb, die SG Bad Soden sowie den SV Bernbach auf Torejagd ging. Als Trainer blickt er auf erfolgreiche Jahre beim VfR Wenings, SV Pfaffenhausen, beim 1. FC 03 Gelnhausen und jetzt eben auch beim VfR 09 Meerholz zurück.

Seit der Saison 2019/20 an der Seitenlinie des VfR 09 Meerholz: Roberto Manega. Im Sommer 2024 ist nach fünf Jahren dann Schluss. Der VfR 09 Meerholz hofft jedoch, Roberto auch weiterhin in anderer Funktion ins Vereinsleben integrieren zu können. (Bild: K. Brune)

„Wir freuen uns, mit Roberto einen sehr guten Trainer, vor allem aber auch einen großartigen Menschen fünf Jahre lang in unseren Reihen gehabt zu haben,“ blickt David Sattler, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit beim VfR 09 Meerholz, auch mit einem wehmütigen Auge zurück. „Wir haben seine tolle Arbeit hier stets zu schätzen gewusst. Er hat sehr gut die vielen jungen Spieler mitnehmen und in den Seniorenbereich integrieren können, war dabei bei allen anerkannt und respektiert.“

Dabei waren die Zeiten nicht immer einfach, erinnert sich Ehrenvorsitzender Klaus Brune. „Seine erste Saison bei uns war überschattet vom Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020, die den Fußball komplett lahmlegte und das gesamte Vereinsleben in seiner Existenz bedrohte.“ Manega sei es dabei gelungen, mit innovativen Ideen die Spieler „bei der Stange zu halten.“ So habe er in der Zeit der Isolation individuelle Aufgaben gestellt, deren Erfüllung gemeinschaftlich geteilt wurde und damit der Team-Gedanke aufrechterhalten wurde. „Mein größter Respekt gilt dieser Leistung, in Zeiten der Isolation die Gemeinschaft bewahrt zu haben“, so Brune.

In den Jahren danach stand immer wieder der Abstiegskampf im Mittelpunkt, in dem oft über längere Phasen der sportliche Erfolg fehlte, der kleinere Risse in der Gemeinschaft leichter kitten lässt. „Wir verlieren daher einen Trainer, der mit seiner proaktiven, unkomplizierten Art stets das Maximum aus unserem Kader herausgeholt hat“, ergänzt Stefan Horstkamp, der im siebenköpfigen Vorstand der Meerholzer Fußballer zusammen mit David Sattler als Vorstand Senioren fungiert. 

„In der laufenden Saison, in der die Erste Mannschaft aktuell auf Platz fünf der Kreisoberliga rangiert, erntet er zum Abschluss seiner Zeit die Früchte seiner Arbeit. Wir suchen daher jetzt einen Trainer, der Lust hat, junge, ständig nachrückende Spieler in einen Stamm aus teils erfahrenen Kreisoberliga-Kickern zu integrieren“, erläutert Horstkamp das Anforderungsprofil an „den Neuen“. „Wir haben eine großartige Mischung und wollen den Meerholzer Weg konsequent weitergehen“, ergänzt Sattler. „Denn auch zur nächsten Saison werden zahlreiche Eigengewächse aus unserer Jugend im Seniorenbereich anklopfen.“

„Unser neuer Trainer wird mit einem verjüngten Vorstand, der aufbauend auf die Ratschläge des erfahrenen Ältestenrats neue Ideen anpackt, mit zwei Natur-Rasenplätzen und einer Halle direkt neben dem eigenen Sportgelände ein nahezu perfektes Umfeld vorfinden“, führt Ehrenvorsitzender Klaus Brune weiter aus. „Wir streben wie bei Roberto und den Trainern zuvor eine langfristige Zusammenarbeit an.“ 

Die im Falle von Roberto Manega auch über den Sommer hinaus weitergehen soll. „Wir sind aktuell in guten Gesprächen und möchten ihn gerne auch weiterhin in unseren Verein einbinden“, verrät David Sattler.

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